Faire Löhne. Sorgenfrei alt werden. Deshalb Völlers.

Für unser tägliches Leben, die Neuanschaffung eines Autos oder um Rücklagen anzusparen, brauchen wir ein sicheres und geregeltes Einkommen. Gute Arbeit bedeutet für mich faire Entlohnung – auch für den LKW-Fahrer, die Kellnerin oder den Pfleger. Mit dem Mindestlohn ist ein erster Schritt getan, damit Menschen besser von ihrer Arbeit leben können. Menschen, die einen Zweitjob für ihren Lebensunterhalt brauchen, müssen die Ausnahme sein. Auch Alleinerziehende dürfen nicht in die Altersarmut getrieben werden.

Wenn ich mit meinen Nachbarn, die in der Industrie arbeiten, spreche, dann sagen sie mir: „Bitte mach etwas gegen die Auswüchse der Leiharbeit!“ Das habe ich vor. Die rechtlichen Beschränkungen von Leiharbeit müssen verschärft und konsequent angewendet werden. Auch befristete Arbeitsverträge dürfen nicht zur Regel werden. Je mehr Menschen einen sicheren Job haben, desto sorgenfreier können unsere Kolleginnen und Kollegen ihren Alltag planen und gestalten. Sichere Jobs stärken unsere Gesellschaft.

Fairer Lohn heißt auch Lohngerechtigkeit. Immer noch verdienen Frauen für gleichwertige Arbeit 21 Prozent weniger als Männer. Um diese Lohnlücke zu schließen, brauchen wir mehr Frauen in Führungspositionen, aber auch faire Gehälter in sozialen Berufen wie in der Pflege und Erziehung. Pflege und Erziehung sind wichtig und müssen uns als Gesellschaft eine gute Bezahlung wert sein!

Gute Arbeit heißt auch, dass Menschen ein Recht darauf haben, wieder in Vollzeit zu arbeiten. Wer aufgrund der Pflege seiner Angehörigen, wegen Krankheit oder Schwangerschaft eine bestimmte Zeit nicht arbeiten kann oder konnte, der oder dem darf nicht der Weg in die Armut drohen.

Ältere Menschen verdienen Anerkennung und Unterstützung. Viele von ihnen geben ihre Erfahrung an Jüngere weiter, organisieren noch im hohen Alter Veranstaltungen und Feste und engagieren sich für das Leben bei uns vor Ort. Im Alter müssen sie häufig mit Herausforderungen leben, welche die Politik anpacken muss.

Für ein sorgenfreies Altern brauchen wir altersgerechte Wohnquartiere und Wohnungen ohne Hindernisse wie viele Treppen. Dies schaffen unsere Städte und Gemeinden jedoch nicht allein. Dafür ist eine stärkere finanzielle Förderung von Seiten des Bundes notwendig.

Für die gesundheitliche Versorgung brauchen wir gute und bezahlbare Pflege. Dazu zählt eben auch eine bezahlbare Pflege auf dem Land, damit ältere Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.

Eine gesicherte Rente ist notwendig, um die lebenslange Arbeit anzuerkennen und um Altersarmut zu verhindern. Wer wie mein Großvater ein Leben lang als Tischler oder wie meine Großmutter als ungelernte Arbeiterin in einer Fabrik gearbeitet hat, sollte auch mit spätestens 67 in Rente gehen dürfen. Eine Erhöhung des Eintrittsalters auf 70 Jahre, wie es viele in CDU und CSU fordern, lehne ich ab!

Außerdem werde ich mich dafür einsetzen, dass das jetzige Rentenniveau nicht sinkt. Dabei dürfen die Jüngeren allerdings nicht zu stark belastet werden. Sie können nicht für die Rente von immer mehr Menschen aufkommen. Daher möchte ich mich gemeinsam mit der SPD und unserem Rentenkonzept dafür einsetzen, dass in einer Übergangszeit ein Teil der Steuereinnahmen in die Rentenkasse fließt.

 

Alle Infos zum Rentenkonzept der SPD finden Sie hier.

Nein zur Rente mit 70! Lebenslange Arbeit anerkennen